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Konfuzius-Institut Stipendium: Erfahrungsbericht von Andreas

Name: Andreas

Universität: Dalian University of Foreign Languages  (大连外国语大学)

Stipendienkategorie: 1 Studienjahr ( 一学年研修生)


Ein Jahr an der Dalian Fremdsprachuniversität

Vorbereitung in Deutschland

Die Beantragung des Stipendiums klappte hervorragend. Ich konnte zum Konfuzius Institut nach München kommen, wo mir die Kollegen Vorort Schritt für Schritt bei der Beantragung unter die Arme gegriffen haben. Die Beantragung des Visums ging schnell und ohne Probleme. Nur mit dem Gesundheitszeugnis war die Behörde in China nicht ganz zufrieden, wodurch ich in China noch einmal ein Gesundheitszeugnis machen musste bevor ich mein Visum verlängern konnte. Vom Geld her habe ich bei Comdirect eine Visakarte beantragt mit der ich an jedem Geldautomat mit Visa-Zeichen direkt chinesisches Geld von meinem deutschen Konto abheben konnte. Ich habe mir vorher aber trotzdem noch ein paar hundert Yuan in Deutschland wechseln lassen. Insgesamt ist es in China sehr praktisch ein chinesisches Konto zu öffnen. Das kann man dann mit den Apps Wechat und/oder Zhifubao verknüpfen, wodurch man ganz einfach per Handy mit dem QR-Code bezahlen kann. Ich habe mir also immer mit der Visa-Karte Geld abgehoben, es dann auf mein chinesisches Konto eingezahlt und dann immer mit dem Handy bezahlt. Die Bankkarte kann man dann auch gleich z.B. mit Taobao verknüpfen wodurch man online alle möglichen Sachen sehr günstig einkaufen kann. In Bezug auf das Gepäck finde ich, dass es sinnvoll ist Haarspray, Shampoo und Duschbad, Deo, Kontaktlinsenwasser, etc. mitzunehmen. Diese Sachen sind meiner Meinung nach in China verhältnismäßig teuer und teilweise nicht überall erhältlich.

Ankunft in China

Ich habe vor der Anreise in China zufälligerweise einen Chinesen kennen gelernt, der in Deutschland ein Auslandsjahr gemacht hat, auch in Dalian studierte und kurz vor mir nach China zurückgeflogen ist. Der hat mich dann am Flughafen abgeholt und mich zur Uni belgeitet. Das hat die ganze Sache natürlich einfacher gemacht. Insgesamt liegt die Uni aber leider außerhalb der Stadt, wodurch man über 1,5h von der Stadt bis zur Uni benötigt (Inzwischen gibt es aber glaube ich eine U-Bahn). Wenn man da das erste Mal alleine mit dem Taxi hinfährt, kann es schon einmal passieren, dass man ein bisschen abgezockt wird. Die Uni an sich hat eine schöne Lage, da sie direkt am Meer liegt, es ist richtig schön und aufgrund der Lage am Meer hat man auch eine gute Luft. Für Leute die gerne Fisch oder Meeresfrüchte Essen ist Dalian genau das richtige, diese Sachen sind hier sehr gut und günstig. Das einzige Problem ist nur, dass die Uni außerhalb der Stadt liegt, da muss man für einen Ausflug in die Stadt schon mal einen Tag einplanen. Um die Uni herum kann man aber alles kaufen was man benötigt. Die Immatrikulation in der Uni war ein durcheinander und keiner wusste irgendwie was er wo, wie machen muss. Dadurch hat man aber gleich neue Freunde kennen gelernt mit denen man zusammen suchen konnte. Letztendlich hat alles geklappt und jeder hat rechtzeitig seine Wohnung, etc. bekommen. Das Ausländerwohnheim ist sehr schön und groß. Man hat eine Küche, ein Wohnzimmer, zwei Balkone, zwei Bäder, eine Abstellkammer und drei Schlafzimmer. Insgesamt passen 7 Leute in ein Wohnheim, also 2 Zimmer mit jeweils 2 Leuten und ein Zimmer mit 3 Leuten. Bei uns wurde das Wohnheim aber gar nicht voll und nach einem Semester sind ein paar Leute schon wieder nach Hause geflogen, wodurch bei mir im Wohnheim die Meiste Zeit nur 5 Leute waren.

Uni und Studium

Da mein Chinesisch-Level am Anfang des Studiums sehr schlecht war, habe ich beim Einstufungstest nur geraten, was aber kein Problem war. Ich wurde dann in die Elementarstufe eingestuft in der ich die Fächer Hörverstehen, Elementarstufen-Chinesisch und Umgangssprache hatte. Ich hatte eigentlich immer vormittags Uni, nur einmal in der Woche hatte ich Nachmittag. Das war dann aber eins der vielen Wahlfächer, wie chinesisches Knotenbinden, Kalligrafie, chinesische Malerei, Scherenschnitt, etc. die man belegen konnte. Komisch war, dass nach Feiertagen teilweise der Unterricht am Wochenende nachgeholt wurde. Ich hatte coole Kommilitonen aus allen möglichen Ländern mit denen man immer viel unternommen hat. Die Lehrer waren auch klasse, die waren um den Fortschritt ihrer Schüler sehr bemüht und haben dazu beigetragen, dass man gerne und intensiv chinesisch gelernt hat. Gleichzeitig organisiert die Dalian Fremdsprachenuniverität eine ganze Reihe von Aktivitäten, woran man im Laufe des kompletten Studienjahres teilnehmen konnte. Insgesamt hat sich mein Chinesisch in Dalian rapide verbessert. Das lag unter anderem daran, dass viele ausländischen Studenten untereinander nicht Englisch, sondern Chinesisch geredet haben und dass ich der einzige deutsche an der ganzen Uni war. Dadurch hatte ich also keine andere Wahl, und wurde sozusagen ins kalte Wasser geschmissen. Das Ergebnis davon war, dass ich innerhalb von ung. 10 Monaten in China von einem sehr grundlegenden schlechten Chinesisch-Niveau auf HSK 5 Level gekommen bin.

Leben in China

Das soziale Leben in Dalian war sagenhaft. Wir haben jeden Tag mit Leuten allermöglicher Nationen Zeit verbracht, in den Wohnheimen Partys gefeiert, usw. Das hat nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern auch zur persönlichen Entwicklung beigetragen. Von Leuten aus anderen Unis habe ich teilweise gehört, dass es schwierig war chinesische Freundschaften aufzubauen. Das war in Dalian genau anders herum. Man hat sehr schnell chinesische Freunde kennen gelernt und Freundschaften aufgebaut, die bis heute anhalten. Über des Konfuzius-Stipendiums habe ich die meiste Zeit 1400 RMB im Monat bekommen, was für mich mehr als genug war. Auf dem Campus kann man eigentlich alles einkaufen was man braucht. Neben der Uni ist dann noch die Haixianjie mit einigen Restaurants und kleinen Supermärkten, in der Nähe der Uni ist die Stadt Lvshun in der es verschiedene Einkaufsmöglichkeiten wie Wal-Mart gibt und in Dalian gibt es den Shengli Guangchang. Das ist ein unterirdisches, riesiges Einkaufszentrum mit mehreren Stockwerken in dem man alles Mögliche einkaufen kann. Dort ist es wichtig anzumerken, dass man handeln kann oder sollte. In Bezug auf Reisen wurde vom Konfuzius Institut für alle Stipendiaten eine Reise angeboten, die komplett bezahlt wurde und viele interessante Eindrücke verschafft hat. Wir sind damals nach Henan geflogen und haben unter anderem das Shaolin Kloster besichtigt. Gleichzeitig sind die Wintersemesterferien sehr lange. Die habe ich genutzt um den kalten Norden Chinas zu verlassen und bin über einen Monat lang durch Südchina gereist.

Fazit

Der einjährige Aufenthalt in China hat mir in jeglicher Hinsicht weitergeholfen. Es war eine sehr spannende Zeit in der ich viel erleben durfte, viel Neues gelernt habe und mein Chinesisch innerhalb nur eines Jahres auf C1 Niveau verbessern konnte.

Empfehlung für zukünftige Stipendiaten

Ich kann die Universität in Dalian nur empfehlen. Die Unterrichtsbücher sind sehr gut und hilfreich, die Lehrer sind engagiert und es gibt nicht so viele Deutsche wodurch man gezwungen ist intensiv zu lernen. Gleichzeitig ist dort ein tolles und vielfältiges Studentenleben. Das einzige Problem ist eventuell, dass die Uni relativ weit von der Stadt entfernt ist.


Erfahrungsberichte

Anna: Shanghai International Studies University
Adam: Pekinger Fremdsprachenuniversität
Andreas: Dalian University of Foreign Language
David und Lukas: Peking Universität
Hannah: Peking Universität
Vanessa: Beijing Language and Culture University

Kontakt

Konfuzius-Institut München e.V.
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81241 München-Pasing

Tel.: 089 23785861
(Mo. bis Fr. 10 bis 17 Uhr)
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