• Deutsch
  • English
Telefon: 089 237 85 86 1
  • Das Institut
    • Startseite
    • Kontakt
    • Über uns
    • Mitarbeiter
    • Referenzen
    • Förderer/Partner
  • Chinesisch lernen
    • Chinesischkurse auf einen Blick
    • Abendkurse
    • Intensivkurse
    • Privatunterricht
    • Konversationskurs
    • Chinesische Grammatik
    • HSK - Vorbereitungskurse
    • Schnupperstunde (kostenlos)
    • Sprachtandem
    • Podcasts
      • Der HOT POT-CAST
      • Story2GO Chengyu
      • Story2GO Märchen
  • Kinder&Teens
    • Chinesisch für Kinder
    • E-Learning
    • Kungfu
    • Ferienpass-Workshops
    • Chinese Bridge Summer Camp
  • Förderprogramme
    • Aktuelle Angebote
    • Chinese Bridge Summer Camp
    • Chinese Bridge Wettbewerb
    • Konfuzius-Institut Stipendien
    • Confucius China Studies Program
    • Lehrerfortbildung
  • HSK
    • Anmeldung im HSK Testcenter München
    • Hanyu Shuiping Kaoshi (HSK)
    • Youth Chinese Test (YCT)
    • Prüfungs FAQ
    • HSK-Vorbereitungskurse
  • Kunst&Kultur
    • Veranstaltungen
    • Internationaler Tag der chinesischen Sprache
    • Kultur im Livestream
    • 24 Jieqi
    • Jour Fixe
    • Kino
    • Filmfest
    • Kalligrafie
    • Tuschemalerei
    • Taiji
    • Bücher
  • KIM.Digital
    • Digitale Angebote im Überblick
    • E-Learning
    • Podcasts
      • Der Hot Pot-cast
      • Story2GO Chengyu
      • Story2GO Märchen
      • Die 24 Jieqi
    • Livestream
    • Richtig Chinesisch kochen
  • Service
    • Kursanmeldung
    • Gutscheine
    • KIM Alumni
    • Newsletter Archiv
    • Fotogalerie
    • Bücher
  • Presse
  • Förderprogramme>
  • Konfuzius-Institut Stipendien

Konfuzius-Institut Stipendium: Erfahrungsbericht von David und Lukas

Name: David und Lukas

Universität: Peking Universität  (北京大学)

Stipendienkategorie: 1 Studienjahr ( 一学年研修生)


Zwillinge in Peking

Auf der anderen Seite des Erdballs, 1,4 Milliarden Menschen, und es wird nur Chinesisch gesprochen - man kann sich kaum ein Land vorstellen, das sich stärker von Deutschland unterscheidet als China. Ein Jahr in Peking zu verbringen muss daher schon ziemlich abgefahren sein. Wie kann man sich das genau vorstellen und was bringt mir das denn überhaupt? Mein Name ist Lukas Pahl und ich habe mit meinem Zwillingsbruder David bereits ein Semester an der Pekinger Universität verbracht. Heute lade ich euch zu einer fesselnden Gesprächsrunde ein, in der all eure Fragen rund ums "Leben und Studieren in China" beantwortet werden. Begrüßt daher mit mir keinen Geringeren als unseren Experten für China, David Pahl!

[David tritt hinzu; Publikum applaudiert]

David: Vielen Dank für diese Möglichkeit. Ich freue mich, heute hier sein zu dürfen.

Lukas: Die Freude ist ganz meinerseits. David, du hast jetzt schon ein Semester lang an der Pekinger Universität studiert und, wie ich schätze, tiefe Einblicke in das Leben und Studieren in China erhalten. Zu allererst möchte ich fragen, wie auf alles in der Welt kommst du denn darauf ein Jahr in China zu verbringen?

David: [schmunzelnd] Tja, das ist eine gute Frage. Bei mir reicht die Geschichte relativ weit zurück. Im Alter von fünf bis neun Jahren hab' ich mit meiner Familie in Shanghai gelebt und die erste Grundlage in der chinesischen Sprache gelegt. Als wir dann vor zehn Jahren nach Deutschland zurückgekehrt sind, habe ich versucht meine chinesisch Kenntnisse so gut es ging zu erhalten; wenn man aber zehn Jahre lang in einem deutschen Umfeld aufwächst, geht logischerweise viel verloren. An einem Punkt ist mir dann allerdings klar geworden, dass es zu schade wäre, diese wertvolle Verbindung nach China abreißen zu lassen, der doch auch ein wichtiger Teil meiner Identität war. Deshalb habe mich dazu entschlossen meine Reise mit China, in Form eines einjährigen Studiums in Peking, nach zehn Jahren wieder aufzunehmen.

Lukas: [ausdrucksvoll] Wow! Eine inspirierende Geschichte, klingt ganz wie die meine…

[Publikum lacht]

Lukas: Gibt es über deine persönliche Geschichte hinaus noch irgendwelche anderen Gründe, die für China sprechen?

David: Davon gibt es zu viele. Chinesisch ist der Schlüssel zu dem bevölkerungsreichsten Land der Welt, einer Kultur, die vor über 5000 Jahren entstand und einer Volkswirtschaft, die zu den stärksten der Welt gehört. Wer Chinesisch kann, dem steht eine gesamte Welt offen. Egal ob du in China hauptsächlich reisen und die faszinierende Geschichte des Landes authentisch erleben möchtest oder ob du für die Wirtschaftswelt von morgen besser ausgerüstet sein willst, jeder profitiert davon, Chinesisch zu lernen.

Lukas: [nickt zustimmend] Das könnte man kaum besser sagen, und das sind ja nur einige der vielen Gründe. Dann gehen wir mal weiter zur nächsten Frage: David, du schwärmst ja jetzt nur so von China. Wie war aber dein erster Eindruck vom Leben und Studieren in China? Warst du von Anfang an begeistert, oder wolltest du in den ersten Wochen nichts wie raus? Und: Wie schnell konntest du dich in der neuen Umgebung einleben?

David: Am Anfang war's wirklich nicht einfach. Den starken Pekinger Akzent der Taxifahrer konnte man kaum verstehen und das Tempo der Lehrerin war eindeutig weit über dem eigenen Niveau. Auch das selbstständige Leben war für mich eine neue Erfahrung, was die relativ einseitige Ernährung der ersten Tage erklärt, die hauptsächlich aus Brot und "quick noodles" bestand.

[Publikum kichert]

David: Nach wenigen Wochen merkte ich aber bereits erheblichen Fortschritt im Chinesischen, kam im Unterricht problemlos mit und hab auch dank der vielseitigen und kostengünstigen Kantinen, die die Pekinger Universität anbietet, meinen Essrhythmus stabilisieren können. Außerdem fing ich an über meine Klassenkameraden hinaus vermehrt mit Chinesen Freundschaften zu knüpfen, was mir neben zusätzlicher Praxis in der Sprache auch einen tieferen Einblick in die Kultur Chinas selbst ermöglicht hat. Einmal wurde ich sogar von einer chinesischen Familie zu einem authentischen chinesischen Abendessen mit Peking Ente eingeladen - ein wirklich unvergessliches Ereignis. Die Stadt selbst zog mich zudem immer stärker in ihren Bann. Wie hier Moderne auf Tradition trifft ist schlichtweg verblüffend, weshalb ich es auch nicht unterlassen hab, hin und wieder mal die spannendsten Ecken Pekings zu erkunden.

Lukas: Das klingt aber nach einem aufregenden ersten Semester. Du stehst ja jetzt am Anfang des zweiten Semesters; welche Ziele hast du dir diesmal gesetzt und was möchtest du bis zu dem Ende des Jahres erreicht haben?

David: Ich bin für alles was ich in den letzten Monaten erfahren durfte schon unendlich dankbar. Um das meiste aus dieser Chance zu machen, habe ich mir aber diesmal noch höhere Ziele für die nächsten Monate gesetzt. Was das Chinesische angeht, ist mein Erwartung, am Ende des Semesters HSK 6 ablegen zu können und Chinesisch sowohl mündlich als auch schriftlich einwandfrei zu beherrschen. Trotzdem möchte ich auch den nahenden Frühling und Sommer dahingehend nutzen, China noch intensiver durch Reisen zu erleben. Hinsichtlich des Reisens hatten wir aber schon im ersten Semester mit dem Besuch von Zhangjiajie ein absolutes Highlight erlebt, nicht wahr? Die spitzen, säulenartigen Berge, die als Inspiration für den Film "Avatar" gedient haben, sind eine absolute Reiseempfehlung.

[Publikum staunt]

Lukas: [begeistert] Da kann ich dir nur zustimmen! Bisher mein ungeschlagener Reisefavorit! Na, wenn das mal nicht ambitionierte Ziele sind… Und nun zur letzten Frage für heute: Was willst du aus dem Jahr mitnehmen und wie geht es danach mit Chinesisch weiter?

David: [kurze Denkpause] Was mir sehr viel bedeutet, sind die tiefen Freundschaften die ich hier geknüpft habe, nicht nur mit den internationalen Mitschülern aus aller Welt, sondern auch mit den Chinesen selbst. So ein Freundeskreis ist wirklich einzigartig und mit eines der schönsten Aspekte dieses Jahres. Was das Chinesische in der Zeit danach angeht, ist meine Hoffnung vor allem, den Kontakt zur Sprache durch chinesischen Medienkonsum, etwa Nachrichten, Social Media, usw. halten zu können. Außerdem gibt es inzwischen fast überall auf der Welt Lernzentren für Chinesisch, wenn nicht auch viele Chinesen selbst. Die Möglichkeiten Chinesisch im Ausland aufrechtzuerhalten angeht sind vielzählig. Durch die Sprache eröffnen sich aber auch etwaige Karrieremöglichkeiten, wodurch der Weg mich in der Zukunft vielleicht doch wieder zurück nach China führen wird. Vor allem jedoch, ist und bleibt China ein fundamentaler Teil meiner Identität. Seit meiner Kindheit hat mich dieses Land fasziniert und geprägt. Meine Leidenschaft für China und der Sprache mit anderen Menschen zu teilen, ist das worauf ich mich am meisten freue.

[Publikum applaudiert]

Lukas: [emotional] Sehr schön gesagt! Das alles kann ich für mich selbst nur bestätigen! [Ans Publikum gewendet] Und das, meine Damen und Herren, bringt die heutige Gesprächsrunde auf den Punkt. Ich hoffe ihr habt Antworten auf eure Fragen erhalten und habt nun eine genauere Vorstellung vom "Leben und Studieren in China". Vielen Dank, dass ihr heute dabei wart und bis zum nächsten mal!

[Publikum johlt "Zugabe" und applaudiert im Stehen]


Erfahrungsberichte

Anna: Shanghai International Studies University
Adam: Pekinger Fremdsprachenuniversität
Andreas: Dalian University of Foreign Language
David und Lukas: Peking Universität
Hannah: Peking Universität
Vanessa: Beijing Language and Culture University

Die Zwillinge David und Lukas studierten ein Jahr an der Peking Universität.

Kontakt

Konfuzius-Institut München e.V.
Gleichmannstraße 10
81241 München-Pasing

Tel.: 089 23785861
(Mo. bis Fr. 10 bis 17 Uhr)
info(at)konfuzius-muenchen.de

Bankverbindung

Konfuzius-Institut München e.V.
Hypo Vereinsbank München
IBAN: DE13700202700666599330 
BIC: HYVEDEMMXXX

Datenschutz
Impressum
Cookie-Einstellungen

AGB